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Zeitung << 1/2002 << Germanistin in der HÖK

Germanistin in der HÖK
Autorin: Judit Straub

Herbszt Szilvia studiert Germanistik und Anglistik. Sie nimmt auch an der EU-Ausbildung teil und arbeitet bei der HÖK.

Erzähl bitte über die HÖK (Selbstverwaltung)-Wahlen! Wie funktioniert das Ganze? Wer kann Kandidat sein?
Die EHÖK (Universitätsselbstverwaltung) schreibt die Wahlen aus. An drei aufeinanderfolgenden Tagen, meistens am Montag, Dienstag und am Mittwoch kann man Kandidaten aufstellen. Wenn man die Kandidatur annimmt, muss man das Papier unterschreiben, worauf die Kandidierungen stehen. In der nächsten Woche finden die Wahlen statt. Im Fakultätsrat werden sechs Personen pro Fakultät gewählt und der Rat hat noch sechs ständige Mitglieder. Elf Studenten, die die meisten Voten bekommen haben, werden HÖK-Mitglider. Die HÖK wählt dann einen Vorsitzenden.

Was soll man tun, wenn man HÖK-Mitglied werden möchte?
Jemand muss ihn als Kandidaten aufstellen oder man kann sich auch selbst als Kandidaten aufstellen. Wenn er bei den Wahlen genügend Voten bekommt, so wird er gewählt.

Hat jeder einen Aufgabenkreis, oder macht jeder etwas, wenn er Zeit hat?
Ja, jeder hat Gebiete, für die er zuständig ist.

Wie wird besprochen, wer wann im Büro ist?
Wenn die Stundenpläne fertig sind, dann besprechen wir, wer wann Zeit hat.

Wann bist Du erreichbar?
Am Montag von zehn bis dreizehn Uhr, am Dienstag von vierzehn bis sechszehn Uhr.

Wie viel Geld bekommt ihr für eure Arbeit?
Wir bekommen 10.500 Ft im Monat.

Seit wann bist Du in HÖK?
Seit dem 8. Mai 2001.

Inwieweit habt ihr Einspruch in Sachen, die das Studium betreffen?
Als sich z.B. herausgestellt hat, dass die Studenten, die eine Sprache studieren, am Fremdsprachenlektorat keine andere Sprache lernen dürfen, haben wir Unterschriften gesammelt. Die Studien- und Examenordnung ist ohne unsere Einwilligung auch nicht gültig.

Ihr habt die Germanistenparty unterstützt. Wem gebt ihr noch Unterstützung? Gibt es zum Beispiel Zeitschriften, die ihr finanziert?
Ja, aber leider können wir nur eine Zeitschrift finanzieren: Bölcsõ. Außerdem geben wir noch für wissenschaftliche Bewerbungen Geld, oder für Ausflüge. Wir geben den Studenten noch soziale Unterstützung, oder sie können es fallweise bekommen, zum Beispiel, wenn sie eine neue Brille brauchen und dafür kein Geld haben, oder im Fall einer Heirat oder eines Todesfalls. Die Studenten, die einen guten Durchschnitt haben, aber finanziell nicht so gut stehen, können auch Geld bekommen.

Wie entscheidet ihr, wer so eine Unterstützung bekommt?
Wir haben Formulare, die ausgefüllt werden müssen, dazu gehören noch „Punktblätter”. Wir geben bei den einzelnen Fragen Punkte, so wird entschieden, wer wieviel Geld bekommt. Zum Beispiel bekommt man bei einem Todesfall 14.000 Ft, bei Geburt 14.000 Ft und noch GYED, bei Heirat 10.500 Ft. Das ist ein bestimmter Prozent der Norm. Ich glaube, wir haben jede Menge wichtige Informationen erfahren! Danke schön!