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Zeitung << 2/2002 << EDUCATIO 2002


EDUCATIO 2002
GeMa - Erfolg auf der Nationalen Lern- und Fachmesse

Autorin: Szilvia Herbszt

Vom 14.-17. November 2002 wurde die Nationale Lern- und Fachmesse Educatio 2002 in Budapest veranstaltet. Diese Veranstaltung blickt auf eine dreijährige Vergangenheit zurück, aber noch nie haben sie so viele Interessenten aufgesucht wie in diesem Jahr. Im Jahre 2002 waren mehr als 70.000 Besucher und 150 ausstellende Institutionen dabei, darunter alle Universitäten, Hochschulen, Sprachschulen, Privatschulen und noch andere Institutionen, die ein Profil für Weiterbildung, Lernmaterialien und Studentenvertretung haben. Auch unsere Universität war von Studenten, Dozenten und anderen Fachkräften vertreten. Die Philosophische Fakultät hatte einen eigenen Stand, der von zwei Studentinnen der HÖK, Zs?fia Virág Zachar und Szilvia Herbszt betreut wurde. Auch GeMa war auf der Messe dabei.

Der Zweck der Messe wurde vom ungarischen Kultusminister Magyar Bálint in seiner Eröffnungsrede folgendermaßen erläutert: sie hilft den Schülern bei dem Problem des Weiterstudierens, sie können sich hier über alle Institutionen, Universitäten und Hochschulen informieren, was sie den einzelnen an verschiedenen Möglichkeiten bieten können und wo sie die Fachgebiete finden können, die sie am meisten interessieren. Es hilft auch den Lehrern, die ihre Schulklasse so besser auf die Aufnahmeprüfung und auf das Abitur vorbereiten können, oder man kann auch nur herumschauen, was der Markt an neuen und alternativen Lernmaterialien zu bieten hat. Die Messe ist auch gut für bereits Studierende, um zu schauen, in welche Richtung man sich weiterbilden sollte, wo man ein Zweitdiplom erwerben könnte, um auf dem europäischen Arbeitsmarkt einen guten Platz zu finden. Aber auch die Institutionen selbst können hier viele Kontakte miteinander schließen oder Erfahrungen austauschen. Unser Fakultätsstand war in allen vier Tagen gerammelt voll, es gab fast nie eine freie Minute, wo sich keiner in unsere Reihe gestellt hat. Die Fächer, für die sich die meisten Schüler und Eltern interessiert haben, waren Kommunikation und Psychologie. Danach kamen Anglistik, Germanistik und andere philologische Studienrichtungen, aber viele zeigten Interesse auch für Geschichte und Ungarisch. Wir haben Informationen über die jeweiligen Fächer und Institute, über unser Kursanmeldungssystem ETR, über Szeged, über unsere Universität und über das Studentenleben gegeben. Sehr viele Besucher haben uns gesagt, dass wir am besten vorbereitet waren und der Stand der Universität Szeged mit den besten und komplexesten Informationen dienen konnte.
Diese vier Tage bestanden aber nicht nur aus Arbeit, wir hatten auch genügend Zeit für Vergnügen (die Ausstellung war von 10 bis 17 Uhr geöffnet). Nicht nur die Institutionsleiter und die Lehrer konnten untereinander Kontakte knüpfen, die Studenten hatten auch viele Möglichkeiten dazu - was sie auch vollständig ausge­nutzt haben - vielleicht auch deshalb, weil alle in dem gleichen Studentenwohnheim untergebracht waren. Am Samstag gab es auch eine Abschlussfete, mit Liveband, Flamencotänzerin und jeder Menge Bier und Wein umsonst.
Auch GeMa war auf der Messe, auf unserem Stand vertreten, und die Zeitung bekam sehr viele positive Bestätigungen. Einige Exemplare wurden an Germanistikstudenten von anderen Universitäten und an Leiter und Fachkräfte von deutschen oder deutschsprachigen Institutionen verteilt. Bei allen hat es einen guten Eindruck hinterlassen - unsere Fakultätszeitschrift Bölcsõ übrigens auch - und viele haben mich danach wieder kontaktiert, um mehr über das Institut und über die Zeitschrift zu erfahren. Alles zusammengerechnet, war es ein sehr erfolgreiches Wochenende, nicht nur für unsere Fakultät, sondern auch für unser Institut und für die ganze Universität.