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Zeitung << 1/2003 << Editorial


Weniger Studenten, mehr Arbeit
Autor: Tamás Kispál

Weniger Studenten, mehr Arbeit. So hat das letzte Semester begonnen. Die Aufgabe, für die bisher immer 25-30 Personen zur Verfügung gestanden hatten, schien am Semesteranfang etwas anstrengender. Wir konnten allerdings auch diesmal nicht nur mit den Teilnehmern des Zeitungsseminars rechnen. Mehrere Studenten-Journalisten, die sich nun den 13 Seminarteilnehmern wegen des veränderten Zeitpunkts des Seminars leider nicht anschließen konnten, sind der Zeitung und dem Projekt doch treu geblieben und haben einen Artikel geschrieben.
Neben den gewohnten und von vielen mit großem Interesse verfolgten Themen wie Dozenteninterviews, Studienfahrten, Studentenwohnheimen, Buch-, CD- und Filmtipps sind wieder aktuelle studentenbezogene Ereignisse und Veranstaltungen (z.B. eine sprachwissenschaftliche Tagung, ein Studierendenworkshop, ein wissenschaftlicher Studierendenwettbewerb) behandelt sowie neuere aktuelle Themen verarbeitet worden (z.B. neuer Oscar für einen deutschen Film, die Abstimmung Ungarns für den EU-Beitritt, die neue Pfandregelung in Deutschland).
Drei neu erschienene Bücher des Instituts haben den Anlass dazu gegeben, mit den Autoren dieser Bände ein Gespräch zu führen und die Bücher im GeMa vorzustellen. Die Teilnahme Ungarns als Schwerpunktland auf der Frankfurter Buchmesse 1999 ist das Thema des Bandes, der von Germanistikstudenten des Instituts geschrieben wurde. Um den grammatischen Teil der Grundprüfung erfolgreich zu absolvieren, ist ein neues Übungsbuch am Institut entstanden, geschrieben von den Dozenten Edit Gyáfrás und György Scheibl. Anlässlich des Erscheinens des ebenso lange erwarteten und auch vielen Studenten schon angekündigten deutsch-ungarischen Substantivvalenzwörterbuches ist ein Gespräch mit dem Autor Prof. Dr. Péter Bassola, Leiter des Lehrstuhls für Germanistische Linguistik im GeMa zu lesen.
Um die Arbeitsmöglichkeiten der Absolventen des Faches Germanistik zu veranschaulichen, beginnen wir eine neue Serie, in der ehemalige Germanistikstudenten unseres Instituts über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen gefragt werden. Im ersten Teil ist ein Interview mit der Deutschlehrerin Györgyi Vastag zu lesen. Mit diesem Thema sind die Artikel über die beliebte Übersetzer- und Dolmetscherausbildung des Instituts verknüpft.
Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der Szegediner Deutschen Minderheitenselbstverwaltung und dem GeMa drucken wir zwei Gedichte des ungarndeutschen Autors József Szépfalusy. Neben der ständigen Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Budapest gilt unser Dank diesmal auch der Szegediner Deutschen Minderheitenselbstverwaltung und ihrer studentischen Vertreterin Alexandra Korom.
Reise hat in der vorliegenden GeMa-Nummer - wohl zur Freude der vielen Reiselustigen - einen größeren Raum bekommen. Nach einem Bericht über die Reisemesse 2003 in Budapest gibt es ein Interview mit einer Reiseleiterin sowie einen interessanten Artikel über die Tücken einer Werbefahrt. Als neues Thema erscheint der Sport durch die kurze Zusammenfassung der Geschichte der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Wieder sprachen wir mit mehreren deutschen Muttersprachlern, die kürzere oder längere Zeit an unserem Institut verbracht und uns mit deutschsprachigem "geistlichem Stoff" versorgt hatten: mit dem Gastprofessor Siegfried Jäkel, mit drei Deutschlehrer-Praktikanten aus Regensburg (Julia Renner, Sonja Karl, Robin Hötschl) und mit der Lektorin Claudia Teumer. Die Thematisierung der Stipendienmöglichkeiten kann auch jetzt nicht vermisst werden. Neben Informationen zu den DAAD-, Erasmus- und AÖU-Stipendien findet sich wieder ein Interview mit einer DAAD-Stipendiatin. Auf die Bitte mehrerer GeMa-Leser informieren wir auch über die zwei großen Germanistenprüfungen, die Grundprüfung und die Zwischenprüfung. Schließlich möchte ich das Gespräch mit Prof. Dr. Árpád Bernáth dem werten Leser empfehlen. Das Gespräch mit dem Institutsleiter, Herausgeber des GeMa, steht am Anfang der Zeitung.
Das vorliegende Heft bekommen die Studienanfänger im September 2003 am Semesteranfang zur Hand. Hoffentlich enthält diese Nummer auch für sie viele nützliche Informationen und bereitet ihnen viel Vergnügen.
Schreiben Sie uns bitte Ihre Meinung an folgende E-Mail-Adresse: gemaszeged@freemail.hu Sie können auch die Autoren direkt per E-Mail kontaktieren.