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Zeitung << 1/2007 << Germanistenparty 2007


Germanistenparty 2007
Ein denkwürdiger Abend mit Germanisten, für Germanisten

Autorin: Tünde Boda

Wie jedes Jahr wurde auch im März 2007 die Germanistenparty organisiert, diesmal wieder vom Germanistischen Kulturverein NSZK. Auf der Party im Jate Klub waren sowohl die Dozenten als auch die Studenten des Instituts zugegen. Die Party bot Gelegenheit, dass die Studenten einander besser kennen lernen und die Hemmnisse zwischen ihnen und den Dozenten leichter abbauen. Nicht zuletzt sind diese Abende geeignet, ein bisschen die Sprache zu üben.
Das Programm wurde mit einer Aufführung des NSZK eröffnet. Die Bühnendekoration war eine Burg. Dort wohnte die Prinzessin, Brünhilda, die der Drache raubte. Wer bekam die ehrenvolle Aufgabe, sie zu befreien? Der Sohn des Königs war der Ritter, der es auf sich nahm, das gefährliche Wesen zu besiegen. Danach folgte die schwierigste Aufgabe. Die Prinzessin musste vor einem strengen und grauenhaften Dozenten die Literaturzwischenprüfung ablegen. Zum Glück gibt es kein Märchen ohne Happy End, also passierte alles so, wie sie es sich vor der Prüfung in ihrem Traum vorgestellt hatte. Dazwischen konnten wir verschiedene witzige und komische Effekte, z.B. WC-Spülung, hören. Es war wirklich eine anspruchsvolle Darbietung, voll mit gut ausgeführten Lösungen und Ideen. Es folgte nun ein Quiz. Die Gruppen wurden zufälligerweise ausgewählt. Die erste Aufgabe war, eine Ode an Brünhilda zu schreiben. Viele interessante und rührende Schöpfungen entstanden, die aufgeführt werden mussten. Die arme Prinzessin weinte nur. Danach mussten die Gruppen einen Ritter erwählen, den sie mit Hilfe verschiedener Stoffe, z.B. Alufolie, Papier und Klebstoff, anziehen mussten. Zuletzt brauchten sie alle ihr ganzes Chemiewissen, da ein Liebestrank angerührt werden musste, um das Herz der Prinzessin nach den erhebenden Oden endgültig zu gewinnen. Aber das war nicht genug, denn es war noch ein Zauberspruch zu schreiben, während die armen Juroren die Getränke trinken mussten. Die Merseburger Zaubersprüche waren im Vergleich zu diesen Schöpfungen lächerlich. Bevor die eigentliche Party beginnen konnte, verteilten die Juroren die Preise. Der Sieger bekam einen Sekt und ein Federmäppchen, der Zweite und der Dritte ”nur” ein Federmäppchen.
Es lohnt sich wirklich an den Germanistenveranstaltungen teilzunehmen, weil ihr nicht nur um viele schöne Erlebnisse reicher werdet, sondern auch neue Freunde finden könnt.