|
Zeitung << 1/2008 << Ein Tag der Didaktik in Szeged
Ein Tag der Didaktik in Szeged
Konferenz zum 60. Geburtstag von Katalin Petneki
Autorin: Anikó Mészáros
Am 28. Februar 2008 veranstaltete das Institut für Germanistik eine Didaktikkonferenz zu Ehren der Fachdidaktikdozentin Katalin Petneki. Die Tagung anlässlich ihres runden Geburtstages organisierte György Scheibl, und sie fand im Gebäude der Szegediner Kommission der Ungarischen Akademie der Wissenschaften statt. Frau Petneki selbst war am meisten überrascht, denn die Vorbereitungen liefen streng heimlich, damit die Jubilarin davon nichts erfuhr.
Um 10 Uhr eröffnete Péter Bassola die Konferenz und dann begrüßte auch der Institutsleiter Géza Horváth Frau Petneki im Namen des ganzen Instituts. Der Eröffnungrede von Herrn Bassola folgten kurze Vorträge der eingeladenen Referenten. Das Hauptthema der Tagung war: „Tests im DaF-Unterricht – DaF-Unterricht im Test“. Die Besonderheit der Konferenz bestand darin, dass nicht nur heutige Dozenten und Dozentinnen der Universität Szeged (Ellen Tichy, Tünde Szalai, Tibor Vígh) vortrugen, sondern auch „Ex-Dozentinnen” und frühere Kolleginnen von Frau Petneki, die aus Budapest (Ágnes Einhorn, Ilona Feld-Knapp, Katalin Boócz-Barna, Anna Szablyár, Alexandra Szénich) oder aus Pécs (Anna Reder) gekommen waren, um unsere Gefeierte persönlich zu begrüßen. Für sie galt es als eine große Überraschung, dass sich dabei nicht nur DozentInnen, sondern auch viele Studierende versammelten und die Vorträge mit Interesse verfolgten. Sie war so verwundert und gerührt, dass sie kaum das Wort ergreifen konnte. Sie bekam darüber hinaus Blumen und Glückwünsche zum Geburtstag von den Teilnehmern der Tagung.
Die Referate wurden gegen 12 Uhr durch eine Kaffeepause unterbrochen, in der sich die DozentInnen, ReferentInnen und StudentInnen mit Kaffee und Kuchen gemütlich unterhielten und ihre Glückwünsche an Frau Petneki noch einmal äußern konnten. Der Kaffeepause folgten dann noch einige Referate, unter anderem die Darstellung der Ergebnisse der interessanten Umfrage, die Frau Ellen Tichy unter den Germanistikstudenten gemacht hatte. Dabei fragte sie die ungarischen Studenten, wie ihr Deutschlandbild heute aussieht.
Nach der Veranstaltung gab es für die ReferentInnen ein gemeinsames Mittagessen in der „Halászcsárda“. Als Vorspeise haben wir traditionsgemäß Gulasch- oder Fischsuppe gewählt, und das Hauptgericht bestand aus verschiedenen Fischsorten mit Beilagen und Sahnenpilzsoße. Nach den vielen Feinheiten unterhielten wir uns bei einem Kaffee oder Cappuccino noch über die Veranstaltung, aber auch über vieles andere. Die Speisen waren lecker, und die Zeit verging sehr gemütlich. Herzlichen Dank für die Einladung der GeMa-Redakteure.
Péter Bassola fasste seine Meinung über die Tagung mit folgenden Sätzen zusammen: „Ich glaube, die Tagung hat einen großen Erfolg gehabt, sowohl bei den Dozenten als auch bei den Studierenden. Die Themen waren hochaktuell, und betrafen die Unterrichts- und Messmethoden des Deutschen als Fremdsprache. Die ReferentInnen waren Dozenten von Universitäten und Hochschulen, zu denen die Jubilarin sowie die Angehörigen unseres Instituts für Germanistik ständigen Kontakt pflegen. Die Festschrift, die das Fest abrunden wird, wird in den nächsten Monaten erscheinen.”
|
|