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Zeitung << 1/2008 << GeMa und Nem Nagy Kunst


GeMa und Nem Nagy Kunst
Ein journalistischer Workshop in Szeged mit Gästen aus Debrecen

Autorin: Krisztina Szilaski

Am 25. und 26. April 2008 empfingen die Germanistikstudenten im Rahmen des Kurses „Studentenzeitung“ Gaststudenten aus Debrecen. Das Ziel der Hauptorganisatorin, Frau Ellen Tichy, war, einen Kontakt zwischen den Studenten der beiden Studentenzeitungen aufzubauen bzw. die Basis für eine gute weitere Zusammenarbeit zu legen.

Am ersten Tag ging es darum, uns und vor allem unsere Zeitungen GeMa und Nem Nagy Kunst einander vorzustellen und über einige Artikel zu diskutieren. Die Zeit verflog rasch, trotzdem war dieser Tag reich an Erlebnissen, an Spaß und an neuen Erkenntnissen.
Den zweiten Tag verbrachten die Studenten im Rahmen eines Workshops. „Workshop – was steckt dahinter? Was werden wir wohl machen?“ – diese Fragen konnte man während des Vormittags öfters hören. Das Wesentliche des Programms war lange Zeit eine offene Frage.
Frau Ellen Tichy hat den Korrespondenten der Zeitung „Die Presse“ gebeten, einen Vortrag über Journalismus zu halten. Zu Beginn des Vortrags von Péter Bognár konnten die Studenten über die Arbeit und über die Anforderungen an einen Journalisten hören. Danach wurden Studenten in Gruppen aufgeteilt, um eine Nachricht zu verfassen. Mit Tatendrang, mit Spaß und mit etwas Humor ging es an die Arbeit. Herr Bognár erklärte, wie man eine Nachricht schreiben muss und auf welche wichtigen Elemente sie aufgebaut ist. Er war auch sehr hilfsbereit und stand uns zur Verfügung. Die Gestaltung und zugleich Übersetzung der Nachricht war eine nützliche und interessante Arbeit, da die Studenten ihre Sprachkenntnisse erweitern konnten und die Möglichkeit hatten, einen Einblick in den Journalismus zu gewinnen.
Als zweite Aufgabe mussten die Studenten eine Reportage schreiben und zwar über den Workshop selbst. Diese Arbeit verlangte viel und erforderte höchste Konzentration, trotzdem war sie interessant.
Auch entstand eine gutes Verhältnis zwischen den Studenten aus Debrecen und Szeged. Es war ein sehr interessanter Vortrag oder vielleicht „Unterricht“ von Péter Bognár, den auch die Dozenten genossen haben. „Als unsere erste gemeinsame Veranstaltung mit Germanistikstudenten einer anderen Universität in Ungarn finde ich diesen Workshop sehr wichtig. Es ist die erste richtige fachliche Veranstaltung, seitdem es das GeMa gibt.“ – sagte Tamás Kis­pál, Chefredakteur des GeMa.
Wir Studenten möchten uns bei Péter Bognár für den interessanten und spannenden Workshop bedanken. Den Abend haben die Studenten zusammen mit den Dozenten mit einem angenehmen Abendessen gekrönt. Die Schmuckstücke der Krone waren die Erlebnisse und die Eindrücke der Dozenten und der Studenten.