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Zeitung << 1/2011 << Schneller Ausflug in den Westen
Schneller Ausflug in den Westen
Eine Fahrt mit Studierenden durch die deutschsprachigen Länder
Autor: Gábor Bobály
Während meiner Studienzeit bin ich oft durch europäische Länder mit dem Auto gereist. Jetzt organisiere ich regelmäßig Ausflüge. Meine größte Motivation ist, dass ich meinen Kontinent kennenlernen möchte. Wir befinden uns auf dem kleinsten Kontinent, wenn wir den europäischen Teil Russlands unbeachtet lassen, und es gibt überall Autobahnen. Auf diesem kleinen Kontinent sind die Entfernungen nicht groß.
Wenn sich StudentInnen zusammenschließen, können sie mit weniger Geld auskommen, und der Ausflug wird bequemer, weil man sich nicht nach dem Bus oder dem Zug richten muss. Man steigt zu viert ins Auto und teilt die Kosten durch vier. Wir möchten im Ausland viele Sehenswürdigkeiten ansehen. Aber wir fahren nur für zwei, drei Nächte und suchen billige Unterkünfte. Diese sind im Allgemeinen Jugendherbergen. Wir übernachten immer in einer anderen Stadt. Manchmal gehen wir in die Diskothek. Wir kaufen Souvenirs, am häufigsten Kühlschrankmagneten.
Mein schönster Ausflug war so ähnlich, wir fuhren in den Westen Europas vom 16. bis 21. August 2010. In dieser Zeit reiste ich mit meiner Freundin, zwei Studenten und meinem besten Freund durch viele Länder, und wir haben uns viele Dinge angesehen.
Wir fuhren, wie immer, im Morgengrauen ab. Zuerst sind meine Feundin und ich von Szeged nach Hódmezõvásárhely gefahren, wo zwei Studentinnen, Móni und Betti, einstiegen. Danach fuhren wir auf die Autobahn Richtung München. In einer Stadt im Süden der Stadt München trafen wir uns mit Laci. Er arbeitet in Schottland. Er war mit dem Flugzeug nach Memmingen geflogen.
Deutschland
Wir fünf fuhren zum Schloss Neuschwanstein und Hohenschwang. Das sind märchenhafte Schlösser. An diesem Tag sahen wir uns Schloss Hohenschwang an und schliefen in einer Siedlung, die von den Schlössern vier, fünf Kilometer entfernt ist. Aus dem Fenster der Unterkunft sahen wir das Schloss Neuschwanstein, das im weißen Licht schwamm. Ein Mädchen aus Taiwan teilte mit uns, wir waren also zu sechst in einem Zimmer.
Wir sahen uns das Schloss Neuschwanstein an, und wir fuhren weiter durch die Schweiz in die südfranzösische Stadt Lyon. Um sieben Uhr abends kamen wir an. Wir kauften in einem Warenhaus ein. Viele Dinge sind billiger als in Ungarn. Zum Beispiel kaufte ich einen Liter Milch für fünfzig Cent. Mein Freund kaufte zwei Flaschen Wein. Eine für 1,40 Euro, die andere für 1,60 Euro. Am Abend machten wir noch eine kleine Stadtrundfahrt am Ufer der Rhône.
Abstecher nach Frankreich
Am nächsten Vormittag bummelten wir durch die Stadt. Wir sahen uns die Basilika „Notre-Dame de Fourviere“ an. In dieser Basilika stand in jeder Sprache das Gebet Ave Maria an der Wand geschrieben. Auch auf Ungarisch. Auf diesem Platz hatten wir eine schöne Aussicht auf die Stadt Lyon. Danach gingen wir in der Innenstadt spazieren. Wir schauten uns die größeren Plätze, eine weitere Basilika und kleine Gassen an. Am Nachmittag fuhren wir weiter zum Berg Mont Blanc. Dort wollten wir den Aufzug auf eine der größten Bergspitzen nehmen. Aber das Wetter war schlecht. Deshalb gingen wir hier nur auf eine Höhe von 1400 Meter.
Die letzte Stadt war hier Chamonix. Ich mag die Bächlein, deshalb hielten wir manchmal an, um uns die Bächlein anzusehen. Danach fuhren wir in die Schweiz.
Schweiz
An der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz gibt es keine Grenzkontrolle. Aber wir wurden hier trotzdem wegen einer Kontrolle gestoppt. Nur wir! Am Abend kamen wir in Genf (Genéve) an. Der Springbrunnen Genfs ist am Abend wunderbar.
Wir sahen uns den Genfer See und die Innenstadt an. Auf dem Gebäude des Konservatoriums gibt es eine Liste der Komponisten. Dort befindet sich der Name von Ferenc Liszt. Am Ufer vom Genfer See fanden wir eine interessante Sonnenuhr. Am Nachmittag fuhren wir nach Montreaux. Diese Stadt ist auch am Ufer des Genfer Sees. Hier befindet sich eine Burg auf dem Wasser. Nach dem Besuch dieser Burg badeten wir im Genfer See. Der See war ziemlich kühl. Am Abend kamen wir in Zürich an.
Am nächsten Tag besuchten wir die Innenstadt Zürichs. Vom Hügel der Universität aus genossen wir den schönen Ausblick auf die Stadt. Wir sahen uns das berühmte Bankenviertel an. Dort kaufte ich ein deutsch-englisches/englisch-deutsches Handwörterbuch für elf Franken. Der See von Zürich ist auch wunderbar. Zürich ist die größte Stadt der Schweiz. Charakteristisch für Zürich sind die vielen Brücken, die sich über den Fluß Limmat wölben. Es gibt auch eine kleine Fontäne am Züricher See. Am frühen Nachmittag fuhren wir von Zürich ab.
Österreich
Wir fuhren in die Nähe von Innsbruck. Hier fuhren wir durch einen Tunnel, der 15 Kilometer lang war. Am späten Nachmittag kamen wir in Salzburg an. Der Weg in die Stadt geht durch einen kleineren Tunnel. Die Burg ist auch schön. Am Abend liegt sie in gelbem Licht. Die Stadt und die Umgebung sind wunderbar.
Am nächsten Morgen sahen wir uns die Innenstadt, in der sich auch das Haus Mozarts befindet, an. Unter Mozarts Geburtshaus ist eine Konditorei, wo man leckeres Eis essen kann. Danach fuhren wir schnell nach Pozsony (Bratislava), weil das Flugzeug von Laci startete. Laci verpasste fast das Flugzeug. Seinen Koffer konnte er nicht mehr mit ins Flugzeug nehmen. Am Abend kamen wir in Szeged an.
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